Doppeltes Comeback zum Auswärtspunkt

21. Oktober 2018
1. Männer, Spielbericht

Am 7. Spieltag trat die BSG zum zweiten mal hintereinander gegen die SV 1885 Golßen an. Nach dem Pokalerfolg der Vorwoche musste man allerdings auswärts ran und Golßen sann vor eigenem Publikum auf Wiedergutmachung.

So hielt die Heimelf die Schwarzheider deutlich weiter vom eigenen Tor entfernt und ging auch aggressiver zu Werke als in der Vorwoche.

Schwarzheide hatte in den ersten 20 Minuten zwar einige Chancen, doch der erste Treffer der Partie brachte die Golßener zunächst in Führung.

Die BSG bekam den Ball nicht ausreichend geklärt und Haberstroh setzte zur Flanke an. Am langen Pfosten sprang Lehmann am höchsten und traf per Kopf zum 1:0.

Schwarzheide steckte aber nicht auf und spielte weiter mutig nach vorn. Einen Freistoss von der rechten Seite brachte Noack flach und scharf in den Strafraum. Ein Abwehrspieler traf den Ball beim Klärungsversuch nicht richtig und Herbst traf sehenswert per Hacke zum Ausgleich.

Im zweiten Durchgang spielte Schwarzheide weiter auf die Führung, doch nach einem Fehler im Spielaufbau lief man abermals dem Rückstand hinterher. Wieder war es Haberstroh mit dem Assist, der auf Kapitän Rösler durchsteckte. An dem platzierten Schuss ins lange Eck gab es nichts zu halten. Jetzt war Schwarzheide noch mehr gefordert, da Golßen nun etwas defensiver agierte und die Uhr auf ihrer Seite hatte.

In der 73. Spielminute fasste sich Chemiekapitän Stephan Richter ein Herz und ging aus der Abwehr nach vorn. Er bekam den Ball im Strafraum, setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und hämmerte den Ball aus spitzem Winkel unter die Latte. Ein toller Treffer.

Bis zum Schlusspfiff hatten beide Mannschaften noch die Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden, aber die ganz klaren Chancen blieben aus.

Somit blieb es am Ende bei der leistungsgerechten Punkteteilung in einer intensiven Partie in der die Chemiker Moral bewiesen und nach zweimaligem Rückstand nicht mit leeren Händen abreisen mussten.

Im nächsten Spiel geht es in 14 Tagen nach Falkenberg. Dann heisst es wieder alles zu geben um gegen die formstarke Lok-Elf die starke Serie von wettbewerbsübergreifend 7 Spielen ohne Niederlage auszubauen.

In diesem Sinne – Eisern Chemie –

(Autor: Sven Köhler)